Bildformate (pixelbasiert)
Folgende pixelbasierten Bildformate werden unterstützt:
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- JPEG* – das Bildformat schlechthin: Speicherplatz sparend durch intelligente Kombination verlustfreier und verlustbehafteter Kompressionen. Unterstützt 16,78 Millionen Farben (24 Bit). Insbes. für die Speicherung von Fotos geeignet (weniger für flächige Grafiken). Unterstützt ICC-Farbprofile sowie Metadatenstandards EXIF, IPTC und XMP.
- TIFF – kommt zum Einsatz, wenn kein Bit fehlen darf. Rohdatenformate sind verlustfrei nach TIFF konvertierbar. Mithin höhere Dateigröße als JPEG. Unterstützt 48-Bit-Farbtiefe sowie oben genannte Farbprofil- und Metadatenstandards. Interessant für die wissenschaftliche Dokumentation oder Fotografie-Enthusiasten.
- PNG – komprimiert Rastergrafiken verlustfrei, unterstützt Transparenz. Für detailarme Grafiken perfekt geeignet, weniger für Fotos (hohe Dateigröße). Keine volle Unterstützung gängiger Metadatenstandards.
- WebP – quelloffen und speicherplatzarm, unterstützt Transparenz, Farbprofile, EXIF und XMP. Vereint die Vorteile von PNG und JPEG. Das Webformat der Zukunft.
- HEIF / HEIC – modernes Containerformat, das hauptsächlich auf Apple-Geräten zum Einsatz kommt; bietet einige Vorteile gegenüber JPEG, wobei die höhere Bildqualität (bei gleicher oder geringerer Größe) der wichtigste Pluspunkt ist.
- GIF – ein Format, das eigentlich ausgedient hatte, da nur 256 Farben unterstützt werden (8 Bit). Allerdings sind viele Einzelbilder in einer Datei speicherbar, mithin werden Animationen ermöglicht – und so sieht man Bewegtbild-Memes häufig als animated GIF.
- BMP – Das Bitmap-Format wurde mit Windows 3.0 veröffentlicht (1990). Man kennt es von Microsoft Paint. BMP-Dateien sind unkomprimiert, für Internetanwendungen waren sie aufgrund ihrer Größe daher ungeeignet. Heute ist das Format kaum noch in Gebrauch.
- PSD – proprietäres Format vom Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop.
* .jpeg und .tiff sind ungekürzte Dateiendungen. Da DOS und ältere Windows-Versionen nur drei Zeichen als Endung vorsahen, wird bis heute oft zu .jpg oder .tif gekürzt.